Christian und Werner auf Wallfahrt

Es ist Samstag, 10.08.2014, 6:15 Uhr Christian Killian und Werner Tippel starten in Walpersbach. Das Ziel: Mariazell Basilika, um 14:00 Uhr findet dort die Messe der Wallfahrer statt. Die beiden wollen dort hin. 

Die Temperaturen sind angenehm, die Sonne verheißt einen schönen Tag ohne Regen. Die beiden fahren über Gloggnitz, das sie nach ca. 1 Stunde erreichen. Weiter geht es über Reichenau und Prein, rauf auf das Preiner Gscheid. 

Es ist 8:45 Uhr und das Preiner Gescheid erreicht. Die beiden genießen die weitreichende und klare Aussicht auf den Siebenbrunnenkessel und fahren schließlich nach Kapellen hinunter. Die Bedingungen sind phantastisch – so macht Radfahren Spaß! Weiter geht es  durch das Mürztal nach Neuberg und Mürzsteg hinauf auf das Niederalpl. Dort gönnen sich die beiden eine Rast und laben sich im dortigen Gasthaus. Sehr empfehlenswert die Erdäpfelsuppe, die auch gleich den Flüssigkeitshaushalt reguliert. Nach ca. einer Dreiviertel Stunde brechen die beiden wieder auf. Laut Karte sind es ja nur noch etwa 20 km. Die Route führt weiter über Gußwerk und schließlich erreichen Christian und Werner Mariazell zur Mittagszeit kurz vor 12:00 Uhr. Fahrzeit nach Mariazell ca. 5 Stunden. 

In Mariazell empfiehlt sich natürlich der Brauhof, ein Gasthaus mit eigener Brauerei und gutem Bier, als Nachspeise sollte man unbedingt ein Lebkucheneis bei Pirker am Hauptplatz gekostet haben. 

Die zu Fuß Wallfahrer erreichen auch kurz vor 14:00 Uhr das Ziel, Pfarrer Gerhard hält die Messe für alle in der Basilika; es herrscht eine entspannte Atmosphäre, alle genießen das Ankommen nach einem mehr oder weniger langen bzw. beschwerlichen Weg.

Christian und Werner fahren weiter in die Frein, am Abend treffen auch die Wallfahrer mit dem Bus ein und alle essen gemütlich. Während der Bus am gleichen Abend noch nach Walpersbach fährt, bleiben Christian und Werner über Nacht in Frein und brechen erst am nächsten Morgen auf. Die Fahrt führt über das Mürztal nach Mürzzuschlag, über den Semmering, Maria Schutz und das Schwarzatal wieder nach Walpersbach zurück. Insgesamt waren es ca. 220 km mit ca. 3.000 Hm, die jeder der beiden „erradelte“. 

        

Wenig Glück brachte Stefan das neue Vereinstrikot bei der MTB Trophy in Mank. 

Nach gutem Start und im vorderen Drittel liegend brach bei km 15 das Schaltauge. Der Rest bleibt Spekulation.
Nur nicht die Tatsache, dass er beim Antritt des Heimweges einer der Ersten war. 

Im Zuge der legendären Salzkammergut Trophy fanden dieses Jahr die Masters Europameisterschaft in Bad Goisern statt. Ein unglaubliches Rekordteilnehmerfeld ging bei Österreichs größtem Mountainbike Event über 7 Strecken an den Start.

Für die Athletenschmiede mischten sich Jürgen Fenz und Manfred Fürst unter die 4.256 Teilnehmer. "Das Rennen hier bietet eine unglaubliche Atmosphäre. Die echt lässigen Strecken durch das wunderschöne Salzkammergut und die Anzahl der Teilnehmer, wo du niemals alleine unterwegs bist sind unbeschreiblich. Als Mountainbiker muss man das einmal mitgemacht haben. Für mich ist es der 10 Start in Goisern und jedes Mal spürt man beim Start das Adrian in der Luft." sagt unser Klingfurther Bike Veteran Manfred. 

Jürgen und Manfred haben sich in diesem Jahr für keinen Kinderausflug entschieden und gingen über die beiden längsten Strecken bei strömenden Regen an den Start. So entwickelte sich das Rennen in diesem Jahr zu einer wahren Schlammschlacht. Sowohl Auf- als auch Abwärtspassagen wurden teilweise unfahrbar.

Nach 10 Std. 16 Min. und 38 Sek. absolvierte Manfred seine 119,5 km und 3.848 Höhenmeter auf Platz 91 in der Klasse M50.

Nach dem Jürgen diese Distanz im Vorjahr absolviert hatte, wollte er es nun so richtig wissen und ging über Sage und Schreibe 211,3 KM mit 7.049 HM ins Rennen. Um 5 Uhr fiel für ihn der Startschuss. Nach 125 Kilometer musste er jedoch den widrigen Verhältnissen Tribut zollen und das Rennen beenden. 

"Es war mir klar, dass es hart wird. Die rutschige Strecke und der tiefe Boden kosteten dann noch mal einiges mehr an Energie. Die hat mir heute gefehlt. Nach dem ich auch noch einen technischen Defekt hatte, habe ich nach der Labe bei km 125 mein Rennen schweren Herzens beendet. Für mich war es trotzdem eine tolle Sache. Andere haben bewiesen was auf dieser anspruchsvollen Strecke möglich ist. Das werde ich auch machen. Ich komme wieder!" so sein Resümee nach dem Rennen. 

Die schnellsten in der EM-Wertung und damit Europameister/in wurden Sabine Sommer vom RC ARBÖ Freistadt und der Deutsche Markus Westhäuser vom Persis Racing Team.

    

Text:ASW

Fotos: Sportograf

Am 09.08 startete Rene beim Triathlon in Pötsching!

"Mein 14 bewerb dieses jahr. Nach  18.36 min stieg ich aus dem Wasser.
Die 38 km auf dem Rad waren Ok. Meine zeit 01.03.36 Eine sehr hügelige Strecke.  
Die fast 8 km lange Laufstrecke bewältigte ich in 0.38.15 min.  Ein super Bewerb. Das Wetter war optimal. Meine nächster triathlon ist im September in Podersdorf."

In der Kategorie M40 erreichte er den 32 Platz!

Wir Gratulieren zu dieser Leistung!

 

Von 29.6.-2.7. stand eine Mountainbike Tour durch die Karawanken und Julischen Alpen am Programm.

 

Nach Rumänien, Island, Sizilien und Sardinien war dies die fünfte MTB Tour der Athletenschmiede. 

In der von Patrick ins Leben gerufenen "Wachesau" Variante geht es, gemäß Biker Codex, darum Gepäck zu Lasten maximaler Verschwitztheit zu minimieren.

Doch der Auftakt versprach nichts Gutes. Organisator Werner musste auf Grund einer Ohrenentzündung kurzfristig sein Antreten absagen.

So machten wir uns zu Zweit (Patrick und Stefan) auf den Weg zum Ausgangspunkt am Faaker See. Bei Regen ging es über den Yepza Sattel nach Slowenien. Nach einem kurzen Blick hoch über die Kärnten Seen ging es durch steile Schluchten hinunter ins Pinsnica Tal und weiter nach Kranjska Gora. Wo wir uns einquartierten.

Am nächsten Tag fuhren wir vorbei am schroffen Triglav Massiv hinauf auf den Vrsic Pass. Der höchsten Passstraße des mediterranen Alpenlandes. Wieder ins Tal, hoch auf den Wurzenpass, runter, rauf auf das Dreiländereck mit kurzem Abstecher nach Italien und über flowige Trails wieder runter ins Tal. Was gibt es nach so einem Tag besseres als Balkangrillkunst vom Feinsten: Rasnici, Civapcici, Ajvar, Djuvec, Pommes,... und Lasko Pivo.

Auf Grund der Wettersituation haben wir uns entschlossen wieder nach Kärnten zu wechseln und hatten auch schon das Motto für den nächsten Tag. "Der höchste, befahrbare Berg der Gegend" muss es sein. Vom 3-Ländereck hatten wir bereits den Drobratsch mit dem über der Baumgrenze liegende Gipfelweg und den Sender am Gipfel im Visier. Eine kurze Recherche beim nächsten Bier ergab, dass der 2.166m hohe Berg bis fast ganz oben befahrbar sein sollte.

Früh am Morgen ging es wieder den Wurzenpass rauf. Um für das weitere Tagesziel Zeit zu sparen fuhren wir über den steilen Asphalt mit fast 90 Sachen hinab Richtung nach Faak. Weiter nach Heiligengeist dem Ausgangspunkt für den Gipfelsturm auf den Drobratsch (auch Villacher Alpe). Nach einem kurzen Regenschauer meinte es der Wettergott doch gut. Die Sonne kam teilweise durch und der Hochnebel am Berg lichtete sich. Zweieinhalb Stunden und weiteren 1.200 Höhenmeter später standen wir bei 4°C am Gipfel des markanten Kärnten Berges. Der krönendene Abschluss unserer Tour fand in Velden bei Steak und Rotwein auch ein weiteres kulinarisches Highlight. Ehe es am nächsten Tag nach einem Morgenlauf am Wörthersee weiter zum Badeurlaub ans Meer ging.

Wo es auch ein Wiedersehen mit Werner gab. Der in der Zwischenzeit mit der Familie die Sonne geniesen konnte und fast schon fit war.

Eine sehr schöne Woche in unserem südlichen Nachbarland ging zu Ende. Ein kleines Land das landschaftlich extreme Gegensätze zu bieten hat. Schroffe, schneebedeckte, alpine Berglandschafft bis knapp an die 3.000er Grenze. Die venezianisch geprägt Küste zwischen Koper und Portoroz. Mit ihren Salzfeldern, engen Gassen in den Altstädten und genauso vielen Tavernen wie Segelbooten bietet dieser kurze Adriaabschnitt viel Meer. Aber auch viele andere schöne Ecken machen Slowenien stets für einen Abstecher lohnenswert.